Falsche Freunde gleichen unseren Schatten …

Sie halten sich dicht hinter uns, solange wir in der Sonne gehen, verlassen uns aber sofort, wenn wir ins Dunkel geraten.

Es waren einmal zwei Freundinnen, die sich bald „beste Freundinnen“ nannten. Sie sind zusammen durch Dick und Dünn gegangen und waren sich so wichtig, dass eine der Beiden die Patentante für das Kind der Anderen wurde.

Dann allerdings hatte die Eine einen neuen Freund und plötzlich waren ihr ihre Freunde nicht mehr besonders wichtig. Telefonate und Treffen wurden mit immer neuen Ausreden abgesagt. Anfangs hat man ihr das Alles noch geglaubt, doch ihr Verhalten wurde immer merkwürdiger.

Dann kam der Tag, an dem sie ihre Freundin fallen lässt wie eine heiße Kartoffel und jegliche Versuche der Verständigung gekonnt ignoriert.

Und das Ende der Geschichte ist, dass diese „Freundin“ auf der Ignorier-Liste auf allen sozialen Netzwerken steht und ihre Nummer gelöscht wurde. Denn niemand braucht solche Menschen in seinem Leben. Man kann besseres mit seiner Zeit anfangen, als solchen Personen nachzutrauern.

Die Zeit mit ihr war nett und es ist zu einem gewissen Grad auch traurig, dass keinerlei Emotionen mehr mit dieser „Freundin“ verbunden werden. Die Bereitschaft für eine künftige Kommunikation hält sich stark in Grenzen, weswegen Nachrichten ungelesen gelöscht werden.

Um es mal mit einem Zitat von Käpt’n Jürgen T. Kork auszudrücken:
„Ich bin nicht da!“