Wusstest ihr eigentlich, dass in Deutschland am falschen Tag Weihnachten gefeiert wird? Nein? Eigentlich kein Wunder, denn von unseren Eltern und Großeltern haben wir gelernt, Weihnachten ist am 24. Dezember und an diesem Tag gibt es Geschenke. Das ist aber falsch.
Der 24. Dezember gehört zwar zum Weihnachtsfest, aber das eigentliche Weihnachten, der Christmas Day, ist der 25. Dezember. Der Tag davor, der Heilige Abend oder auch Christmas Eve, ist der Weihnachtsabend, mit dem man sich auf das Fest einstimmen soll.
Auszug aus Wikipedia:
Weihnachten, auch Weihnacht, Christfest oder Heiliger Christ genannt, ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag, auch Hochfest der Geburt des Herrn, dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heiligabend, Heilige Nacht, Christnacht, Weihnachtsabend), beginnen. Er ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern kommt als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der auch als Stephanstag begangen wird.
Genau deswegen haben viele Geschäfte am 24. Dezember (wenn es nicht gerade ein Sonntag ist) auch bis zur Mittagszeit geöffnet und man kann wie gewohnt einkaufen gehen – wenn man mal von den Leuten absieht, die für den Weltuntergang einkaufen. Und genau aus diesem Grund ist der 25. Dezember ein Feiertag.
Ich persönlich vertrete die Meinung, dass das Verteilen der Weihnachtsgeschenke am Abend des 24. Dezembers blöd ist. Nicht nur, weil es der falsche Tag ist. Auch aus rein praktischen Gründen.
Erinnert euch mal an eure Kindheit, an den Heiligen Abend. Es gab Abendessen – ganz traditionell Würstchen und Kartoffelsalat – und danach die Geschenke. Und kurz darauf musste man als Kind ins Bett gehen, weil es schon so spät war. Ihr wart doch dann bestimmt auch frustriert, dass ihr gar nicht richtig mit den ganzen neuen Spielsachen spielen konntet, oder?
Deswegen finde ich, dass z. B. die Vereinigten Staaten oder das Vereinigte Königreich es richtig machen. Am Morgen des 25. Dezember finden die Kinder ihre Geschenke, die in der Nacht unter den Baum gelegt wurden, und haben den ganzen Tag Zeit, damit zu spielen und sie auszuprobieren.
Das hat – vor allem für Eltern – Vorteile. Es gibt kein Gequengel am Heiligen Abend und die Kinder gehen freiwillig ins Bett, denn je früher sie im Bett sind, desto früher können sie aufstehen und desto früher gibt es Geschenke.