Für alle Sternenkinder …

Ein Engel wird dich tragen,
aus dieser kalten Welt.
Ein Engel wird dich tragen,
auch wenn’s uns nicht gefällt.

Die Schmerzen sind vorüber,
für dich, mein Kindelein.
Zurück bleiben die Lieben,
du lässt uns nun allein.

Ein Engel wird dich tragen,
fliegt mir dir zum Herrn der Welt,
Ein Engel wird dich tragen,
der HERR hat’s so bestellt.

Dankeschön an Petra Leis

Kleiner Stern …

Kleiner Stern in dunkler Nacht, strahlst so hell und bist erwacht.
Leuchtest in der Dunkelheit, vertreibst damit die Einsamkeit.

Kleiner Stern in dunkler Nacht, habe stets an dich gedacht.
Dein heller Strahl wird Menschen erreichen, das Schicksal stellt dafür die Weichen.

Kleiner Stern in dunkler Nacht, strahlst so hell und bist erwacht.
Schatten und Dunkelheit bricht, denn jetzt bist du ein wundervolles Licht.

Kleiner Stern in dunkler Nacht, ein großes Licht über dich stets wacht.
Wie all die kleinen anderen Sterne, hat dieses Licht sie alle gerne.

Kleiner Stern in dunkler Nacht, behüte dein Leuchten und gib drauf acht.
Immer klarer wird dein Schein und endlos tief deine Liebe sein.

Autor unbekannt

Die Macht der Freundschaft

Egal was passiert, du kannst auf mich zählen.
Ich werde dir helfen, den richtigen Weg zu wählen.
Habe dir für immer mein Vertrauen geschenkt.
Und meine Wege in deine Richtung gelenkt.
Damit ich niemals fern für dich bin.
Dich alleine zu lassen käme mir nie in den Sinn.
Denn in dir sehe ich wirkliche Freundschaft.
Das wir zusammen Eins werden, ist, was es besonders macht.
Mit der Zeit wachsen wir immer mehr zusammen.
Haben geschworen, alles Schlechte zwischen uns zu verbannen.
Wir lachen, trauern und weinen miteinander.
Und nichts auf der Welt bringt uns auseinander.
Will einer es wagen uns zu trennen, der lernt die Macht der Freundschaft kennen.
Wir sind auf Ewig füreinander da.
Egal was sein wird, was ist oder war!

Warum ich weine …?

Du fragst, warum ich weine?
Hab‘ ich dir nie gesagt,
Warum im Mondesscheine
Die Nachtigall tief klagt?

Sie schaut des Mondes Helle,
Sehnsucht hebt ihre Brust,
Wenn leicht die Silberwelle
Sich kräuselt still vor Lust.

Wenn alle Blumen strahlen
So geisterhaft und schön,
Dann möcht‘ vor Liebesqualen
Im Mondschein sie vergehn.

Sie liebt ihn; doch vergebens
Singt sie für ihn sich müd‘,
Die Tränen ihres Lebens
Ergießen sich im Lied!

© Johanna Ambrosius

 

Nichts tut der Seele besser, als jemanden seine Traurigkeit abzunehmen …

– Paul Verlaine –

Egal, wie lang das Wasser im Fall hinab fließt, und egal wo du sein magst.
Dein Zuhause ist in der Tiefe unseren Herzens.
Sei frei wie ein Komet am Himmelszelt, sei frei wie ein Adler der durch die Lüfte schwelgt.
Sei unbekümmert, wie der Wind, der die Blätter streift und glücklich, wie eine Blume benetzt von dem Morgentau auf ihrem Kleid.
Behütet sollst du sein, wie in einem Rudel Wölfe, die Böses von dir fernhalten und nie ohne dich ziehen könnten.
Finde einen Ort, weil du nicht bei uns bist, an dem du mit aller Liebe und Sorgfalt, das erhältst, was innig dir entspricht.
Entzündet ist für dich ein ewiges Licht, welches verbindet uns, dich und mich.
Es brennt für dich, in einem klaren Schein und wärmt dich als wärst du in Schoße, mein.

© Marion Löffler

Eine Ballade für dich …

Ich bin traurig, weil du nicht mehr bei mir bist
Ich habe noch nie im Leben jemanden so vermisst
Bin frustriert, weil unser Vertrauen verloren scheint
Ich habe tagelang nur wegen dir geweint

Ich fühle mich so leer und ertrage nicht die Distanz zu dir
Alles was ich mir wünschte wäre, dass du wärst bei mir
Für dich hätte ich geändert mein Leben
Ich war bereit, alles für dich zu geben

Ich wollte dich glücklich machen, so wie du mich
Unsere Liebe war nicht alltäglich, sondern außergewöhnlich
Ich wollte deine Nähe und Zuneigung spüren
Können wir nicht endlich aufhören mit diesen Allüren?

Du warst die große Liebe meines Lebens
Doch du sagst, meine Bemühungen wären vergebens
Dass du keine Gefühle mehr für mich hast
Glaube ich dir – aber nur fast

Es tut weh, dass wir uns nur noch anschweigen
Es fühlt sich an wie mentale Ohrfeigen
Ich hätte mit dir mein ganzes Leben verbracht
Doch du hast mich für meine Gefühle nur ausgelacht

Mit dir wäre ich an jeden Ort der Welt gegangen
Denn du hast es immer geschafft, mich aufzufangen
Deine ganzen bösen Worte haben mich tief verletzt
Im Gegensatz zu Messern treffen sie immer ins Herz

Die vielen Tränen haben meine Wangen benetzt
Weil du mich hast so sehr verletzt
Mit Worten, mit Taten und mit Briefen
War es nicht schön, wenn wir Arm in Arm einschliefen?

Wir hatten uns zusammen ein Leben aufgebaut
Aber du hast mein Vertrauen schamlos missbraucht
Ich habe dich mehr geliebt als mein Leben
Ich hätte dir noch so viel zu geben

Meine Gefühle für dich sind zwiegespalten
Sag mir, wie kann ich sie auseinander halten?
Ist es Hass, Liebe, Trauer, Enttäuschung oder Unsicherheit?
Ich möchte nicht, dass es ist traurige Gewissheit

Ich bin niedergeschlagen, weil ich deine Kette nicht nahm
Wenn ich es hätte getan, lägen wir jetzt vielleicht Arm in Arm
Ich vermisse das Herzklopfen, wenn ich dich sehe
Doch meine Gefühle lassen mich meiden deine Nähe

Erinnerst du dich an das Lied, was du für mich geschrieben hast?
Waren das nur leere Worte, die du hast verfasst?
Ich habe alles an dir geliebt, vor allem dein Lächeln und deine Augen
Von denen ich oft dachte, dass sie mir den Verstand rauben

Du kannst nicht leugnen, dass du genauso verletzt bist wie ich
Ich weiß nicht, was mein Leben wert ist – ohne dich
Du hast mein Herz blind gemacht für jeden and’ren Mann
Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder so lieben kann

Denkst du ab und zu an die Liebesbekundungen, die wir uns machten?
Wie wir zusammen die Nächte verbrachten?
Ich möchte nicht, dass wir uns nicht mehr sehen
Ich will nicht, dass wir so auseinander gehen

Ich möchte dir beim zocken zusehen
Dir zuhören und versuchen, dich zu verstehen
Ich habe deine Nähe immer genossen
Hast du wirklich schon mit allem abgeschlossen?

Ich vermisse schmerzlich deine Anwesenheit
Nur wenn ich bei dir bin ist da so viel Befangenheit
Ich frage mich, woran du denkst und wie es dir geht
Und vor allem wie es um uns steht

Sind wir nicht mal mehr Freunde, wie du hast gesagt?
Hast du alle Erinnerungen an mich schon davon gejagt?
Wir haben uns gegenseitig mit Worten verletzt
Und haben dabei die Wirkung derer unterschätzt

Dein Zimmer in meinem Herzen ist noch nicht geräumt
Vielleicht habe ich eine Entschuldigung versäumt
Es ist furchtbar, dass wir uns so voller Hass ansehen
Kannst du mich wenigstens ein bisschen verstehen?

Meine Worte waren vielleicht unglücklich gewählt
Meine Gedanken an dich sind ungezählt
Ich wollte dir nicht weh tun, doch ich habe es gemacht
Es tut mir Leid – habe ich dass schon gesagt?

Du hast mir böse Dinge geschrieben, weil du wolltest, dass ich dich dafür hasse
Du hast versucht, mir damit weh zu tun, und hast gehofft, dass ich gehen lasse
Du hast mich so lange gereizt, bis ich gekontert habe
Um das zu verstehen bracht es nicht viel Kombinationsgabe

Ich habe es geliebt, zusammen mit dir einzuschlafen
Weißt du noch, wie wir uns im Juni trafen?
Ich wollte mit dir mein Leben teilen
Und in deiner Nähe verweilen

Erinnerst du dich an unsere erste gemeinsame Nacht?
Wir wissen beide, es war nicht wirklich angebracht
Wir haben gespürt, wie der Funke ist übergesprungen
Ich habe mich so sehr gesehnt nach deinen Berührungen

Je schöner und voller die Erinnerung
Desto schwerer fällt die Trennung
Hast du gar keine Hoffnung mehr, dass wir uns wiedersehen?
Können wir nicht aufhören mit dem streiten und uns endlich wieder verstehen?

Ich habe nie gewollt, dass wir uns jetzt so zoffen
Gib es nichts mehr, auf dass ich kann hoffen?
Ich frage mich, ob ich nicht genug gekämpft habe für unser Glück
Du warst für mich das passende Gegenstück

Man sollte nie aufgeben, wenn man jemanden wirklich liebt
Dabei ist es ganz egal, wie der sich gibt
Es könnte jeden Tag ein Wunder geschehen
Ich hoffe, dass es mir irgendwann wird so ergehen

Du sagst, ich habe dir alles gegeben
Wie können wir nur unsere Differenzen aufheben?
Ich möchte nicht, dass wir weitermachen, wo wir aufgehört haben
Und trotzdem teilen, was wir einander preis gaben

Mir läuft ein Schauer über den Rücken, wenn du siehst mich an
Sonst hat es mir immer wahnsinnig gut getan
Jetzt erschrecke ich bei deinem kalten Blick
Wir hatten beim Reden nicht viel Geschick

Die Worte, die unsere Münder verließen
Wollten gegenseitig unsere Herzen aufspießen
Vieles von dem war nicht so gemeint, wie ich es habe gesagt
Warum ich es trotzdem getan habe, habe ich mich auch schon gefragt

War jedes „Ich liebe dich“ nur gelogen?
Hast du meine Gefühle schon immer betrogen?
Ich habe versucht, unsere Beziehung zu kitten
Du hast jegliches Gefühl für mich abgestritten

Ich möchte gern wieder Zeit mit dir verbringen
Einfach bei einem Film auf der Couch abhängen
Hast du vor, nie wieder mit mir zu reden?
Bist du mit unserem Status genauso unzufrieden?

Ich möchte wieder neben dir liegen und die ganze Nacht mit dir reden
Oder ist uns in Zukunft nur noch Einsamkeit beschieden?
Wir konnten uns für dieselben Dinge begeistern
Und ich dachte, wir könnten zusammen unser Leben meistern

Du bist in mein Leben getreten und ich wusste sofort
Ich wünschte mich mit dir an einen anderen Ort
Ich wusste, dass ich dich nie verlieren wollte
Und es bricht mir das Herz, dass ich genau das sollte

Ich möchte nicht, dass wir uns gegenseitig aus unserem Leben verbannen
Schließlich konnten wir in der Nähe des Anderen so gut entspannen
Ich habe die Zeit genossen, die wir miteinander verbrachten
Und vermisse es, dich im Schlaf zu betrachten

Gibt es für unsere Freundschaft ein Verfallsdatum?
Bitte sieh es auf keinen Fall als Ultimatum
Du kannst mich doch nicht einfach so vergessen
Das zu behaupten wäre einfach nur vermessen

Ich würde gern mit dir durch den Schnee spazieren
Aber dabei nicht unsere Probleme ausdiskutieren
Einfach nur reden und dem Anderen zuhören
Und sich nicht bei Missverständnissen empören

Ich fühle mich von dir zurückgewiesen
Ich wollte doch nur die Zeit mit dir genießen
Gibt es keine Chance auf einen Neuanfang?
Vielleicht ist es ja nur ein Übergang

Ich möchte wieder zusammen mit dir Kaffee trinken
Und in Gedanken in deinen Augen versinken
Ich möchte dir wieder beim Gitarre spielen zuhören
Und dabei unsere Freundschaft neu beschwören

Kann ich dich gleichzeitig lieben und hassen?
Kannst du mich brauchen und trotzdem verlassen?
Warum sagst du so gemeine Sachen?
Ist das deine Masche, ums dir leichter zu machen?

Kannst du meine „Ich-gegen-den-Rest-der-Welt-Mentalität“ wirklich verdenken?
Kenne es nicht anders, seit ich meine Gedanken kann selbst lenken
Es tut mir Leid, dass ich mich immer für alles entschuldigt habe
Ich kann nicht anders, war doch immer der Prügelknabe

Es war Liebe von ganzem Herzen
Wenn auch verbunden mit vielen Schmerzen
Du warst die Liebe meines Lebens
Meinst du wirklich, sie wäre vergebens?

Du hast gesagt, du willst mir kein Leid zufügen
Ich hoffe, du wolltest mich nicht nur belügen
Du fehlst mir zu meinem Glück
Auch wenn du meinst, ich bin verrückt

Ich kann nichts gegen meine Gefühle tun
Sie lassen mich einfach nicht in Ruh‘
Wie konnte uns das nur passieren?
Ich wollte dich doch nie verlieren

Du hast gesagt, du lässt mich nicht nie im Stich
Ich kann dir das glauben – eigentlich
Warum bist du dir so sicher, dass du mich nicht wieder sehen willst?
Muss ich wirklich warten, bis der Schnee dahin schmilzt?

Verkauft hätte ich meine Seele für dich
Doch du wolltest sie leider nicht
Ich habe mich auf Weihnachten mit dir gefreut
Hast du die Einladung beizeiten bereut?

An welchem Punkt sind wir gescheitert?
Wir haben doch gegenseitig unseren Horizont erweitert
Ich war so wütend und so aufgebracht
Habe Dinge gesagt, über die ich habe nicht nachgedacht

Ich dachte, wir könnten das alles ertragen
Alle Hindernisse, die uns im Wege lagen
Du wirkst so unwirklich und fremd auf mich
Denkst du vielleicht genauso oft an mich wie ich an dich?

Ich habe dir mein Herz ausgeschüttet
Um das zu reparieren was war zerrüttet
Ich möchte mit dir bei Null anfangen
Ich hoffe, du bist dafür nicht zu befangen

Mir fehlt deine physische und psychische Nähe
Ich hoffe, ich war nicht nur eine Trophäe
Bedeute ich dir denn überhaupt nichts mehr?
Hätte dich gern begleitet zum Ball der Feuerwehr

Warum können wir nicht normal miteinander agieren?
Müssen wir uns ständig gegenseitig analysieren?
Du weißt so viel mehr als Andere über mein Leben
Mein Vertrauen hatte mich dazu angetrieben

Ich möchte nicht, dass wir die Geschehnisse ignorieren
Aber die Erinnerungen werden immer dein Zimmer in meinem Herzen zieren
Ich wäre für dich barfuß durch die Hölle gegangen
Du hättest mir Alles können abverlangen

Ich möchte mit dir die Nächte durchmachen
Zusammen mit dir feiern und Party machen
Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt
Ich habe dir mal jedes Wort geglaubt

Du hast es so oft geschafft, mir den Atem zu rauben
Es fällt mir schwer, dass Alles zu glauben
Ich habe dir viel zu selten gesagt, was du mir bedeutest
Aber ich habe dich für deinen Optimismus immer beneidet

Können wir nicht anfangen, uns unsere Worte zu vergeben?
Oder hast du mich schon komplett abgeschrieben?
Du warst für mich der größte Halt
Ich konnte mir vorstellen mit dir zusammen werden alt

Ich wollte nicht mehr an dich denken
Habe versucht, alle Erinnerungen in Wein zu ertränken
Ich habe es so oft probiert
Doch es hat einfach nicht funktioniert

Manchmal spüre ich noch deine Lippen auf meinen
Du warst für mich der wertvollste von allen Edelsteinen
Manchmal spüre ich noch deine Hände in meinen
Es tat so gut, dass ich mich konnte bei dir ausweinen

Ich höre immer noch den Lovesong in Gedanken
Das habe ich dir zu verdanken
Habe ihn im Handy unter deinem Profil gespeichert
Du hast damit meine Seele berührt und meinen Horizont erweitert

Einmal hast du ihn nur für mich gespielt
Hast deine Gefühle für mich mit schönen Worten verziert
Deine zärtlichen Berührungen habe ich noch nicht vergessen
Habe ich den Schlüssel zu deinem Herzen je besessen?

Wieder zusammen mit dir den Sternenhimmel betrachten
Lass mich deine Gestik und Mimik beobachten
Ich weiß nicht wie ich mich von den Gedanken an dich ablenken kann
Läuft bei unserer Freundschaft schon der Abspann?

Wenn ich aufwache, liegst du nicht mehr neben mir
In meinen Armen habe ich nur noch mein Stofftier
Die Narbe am Oberarm wird dir ewig bleiben
Sie wird dich an mich erinnern und dich immer begleiten

In deinen Umarmungen fühlte ich mich wahnsinnig gut
Sie gaben mir Stärke, Selbstvertrauen und Mut
Ich möchte dir zusehen, wie du dich durch Arcania kämpfst
Siege feierst und Niederlagen beschimpfst

Die Angst dich nie wieder zu sehen wächst mit jeder Stunde
Wir waren doch mal miteinander im Bunde
Ich habe versucht, dir alle Wünsche zu erfüllen
Und dir zu helfen, dich wohlzufühlen

Siehst du dir ab und zu unsere Fotos an?
Ich habe es in den letzten Wochen so oft getan
Zusammen unsere Gegner zum Schweigen bringen
Ich weiß, dass es uns irgendwann wird gelingen

Ich hätte für dich jede Kugel abgefangen
Und wäre alle Feinde angegangen
Lass uns nicht noch weiter voneinander entfernen
Sondern lieber durch die Differenzen von einander lernen

Ich möchte wieder mit dir über Alles reden können
Uns zusammen einen gemütlichen Abend gönnen
Ich wollte nie, dass unser Vertrauen bricht
Das viele Reden half uns nicht

Ich möchte deinen Körper ganz nah bei mir spüren
Wie deine Finger den meinen ganz sanft berühren
Uns gegenseitig körperliche Nähe schenken
Ohne uns dabei einzuschränken

Mache mir 1000 Gedanken wenn du auf einem Einsatz bist
Wenn dir etwas passieren würde, wäre das großer Mist
Ich mache mir Sorgen um dich
Viel mehr als um mich

Ich würde gern wieder bei dir sitzen
Und sehen, wie deine Augen vor Freude aufblitzen
Du sagtest immer, es tut dir gut, wenn ich bei dir bin
Dass du genießt unser Beisammensein

Die Erinnerungen an dich nehmen mir die Sicht
Vergessen kann ich sie einfach nicht
Wir konnten nicht die Finger voneinander lassen
Und uns deswegen so gut fallen lassen

Wieder zusammen mit den Jungs am Radweg sitzen
Und unsere Namen in die Parkbank ritzen
Zusammen mit dir auf den Sommernachtsball gehen
Und zu dir und deinen Gefühlen stehen

Hast du unsere Beziehung schon als Nebensächlichkeit abgehakt?
Oder als gute Erinnerung in deinem Herzen aufbewahrt?
Ich möchte unsere Beziehung jetzt nicht sofort wieder aufleben lassen
Ich möchte nur, dass wir damit aufhören, uns zu hassen

Ich frage mich ständig, was ich ändern kann
Und denke daran, wie Alles begann
Wir haben vielleicht etwas zu schnell angefangen?
Sind zu schnell in die Vollen gegangen?

Habe mich in deinen Umarmungen wie im Himmel gefühlt
Es hat so gut getan – hast du das nicht gespürt?
Ich sehne mich nach einer zärtlichen Berührung
Unsere Trennung war eher eine öffentliche Aufführung

Wir wollten zusammen Alles schaffen
Mussten uns dafür nur aufraffen
Wir haben nur geschafft, dass wir uns entzweien
Ich ertrag das nicht und möchte schreien

Ich möchte mit dir zurück auf Los
Und dass wir uns akzeptieren vorbehaltlos
Sind unsere Gefühle wirklich auf dem Gefrierpunkt?
Obwohl es hat zwischen uns so gefunkt

Machen wir so weiter, haben unsere Kritiker gewonnen
In einer perfideren Art, als sie sich je hätten ersonnen
Ist das alles nur ein grausamer Test für uns?
Die Gefühle übermannten uns wie die Kräfte eines Taifuns

Ich wollte nie, dass du dich änderst
Habe dich doch so wie du bist akzeptiert
Warum tut es mir so gut, wenn du bei mir bist?
Hab keine Ahnung, weiß nur, dass es so ist

Ich habe den Urlaub mit dir und Kai sehr genossen
Du hattest mein Herz aufgeschlossen
Mit dir zusammen fiel es mir so leicht
Aber anscheinend hat das nicht gereicht

Hast du nicht gemerkt, wie aufrichtig meine Gefühle für dich waren?
Ich wäre mit dir bis ans Ende der Welt gefahren
Ich fühle mich bei dir locker und unbeschwert
Ist das wirklich so verkehrt?

Warum gibst du nicht einfach zu, dass du mich vermisst?
Dich alleine fühlst und deswegen unglücklich bist
Ich hätte dir die Sterne vom Himmel geholt
Wir waren auf dieselbe Wellenlänge gepolt

Bin ich so wenig für dich wert, dass ich die Wahrheit nicht verdiene?
Ohne dich ähnelt mein Leben einer Ruine
Eine Zeit habe ich gehofft, dass du genauso leidest wie ich
Dass du mich genauso vermisst wie ich dich

Geht es dir vielleicht wie mir, wenn du die Augen schließt?
Siehst du, wie du mit deinen Händen mein Gesicht umschließt
Warum machen wir es uns nur so schwer?
Ich bin schließlich nicht irgendwer

Zusammen mit dir die Vollmondnächte durchmachen
Mit dir am nächsten Morgen erwachen
Ich möchte einfach nur wieder in deiner Nähe sein
Können wir uns nicht gegenseitig verzeihen?

© Choga Ramirez, 04.12.2010